Psycho-Kinesiologie
Die Psychokinesiologie basiert auf der Methode der Autonomen Regulations-Testung (ART). Beide werden auch unter dem Oberbegriff „Neurobiologie“ zusammengefasst. Der Begründer und Weiterentwickler dieser Art von Neurobiologie ist der Humanmediziner Dr. Dietrich Klinghardt.

Im Falle der Pschokinesiologie wird die Psyche des Menschen ausgetestet auf Störfelder und Ursachen-Zusammenhänge und unbewusste Verknüpfungen. Wieder wird zur Findung der Störquellen das Autonome Nervensystem befragt, als Schnitt- und Schaltstelle zwischen Wachbewusstsein und Unterbewusstsein. Geforscht wird nach sogenannten USK: nach Unerlösten Seelischen Konflikten.
- Der Leitgedanke ist, zurückzuverfolgen wann, wie und wo sich ungelöste seelische Konflikte entwickelt und festgesetzt haben. Durch gezieltes Fragen mittels der Muskulatur über das durch den Konflikt belastete Organ lassen sich die dazugehörigen gespeicherten Gefühle austesten, genau wie der präzise Zeitpunkt des beginnenden Konfliktes und der beteiligten Personen und Umstände. Dort werden sie nachfühlbar gemacht, um sie mit weiteren therapeutischen Methoden aufzulösen. Was bleibt ist die nüchterne Erinnerung, die aber nicht mehr die emotionalen Verwicklungen auslöst, die zu Beeinträchtigungen führten.
Wir finden USK meist in der frühen und frühesten Kindheit und
können sie dann mittels geeigneter Methoden aus der Traumatherapie
(z.B. Augenbewegungsmethode EMDR kombiniert mit Farbbrillen) rasch und
sanft entkoppeln. Manchmal benötigt es mehrere Behandlungen dieser
Art oder auch eine systemische Aufstellung, um die Ursache völlig
zu lösen. Oftmals verschwinden die Themen jedoch schon nach einer
Sitzung. Durch die Bewusstwerdung des Konfliktpotentials und einer besonderen
Klopftechnik (MFT) auf bestimmte Punkte, lässt sich die gestaute
emotionale Energie lösen. Dadurch werden auch Körperfunktionen
wieder harmonisiert.
Außerdem werden wirksame Wegweiser für effektive Verhaltensänderungen
aufgestellt: Bei fast jedem traumatischen Ereignis entstanden in unserem
Unterbewusstsein einschränkende Glaubenssätze, die lebenslang
gespeichert werden. Solche Sätze wie "Ich bin nicht liebenswert"
oder "Ich bin ohnmächtig" und unzählige andere beeinflussen
unser Verhalten im täglichen Leben. Je mehr einschränkende Glaubenssätze
durch unser Unterbewusstsein wirken, desto mehr sucht der Körper
einen Ausweg in Form von chronischen Beschwerden und Schmerzzuständen
aller Art. Mit der PK werden einschränkende bzw. krankmachende Glaubenssätze
durch neue, freimachende ersetzt und das Verhalten kann sich danach neu
ausrichten.
Grundsätzlich bestimmt die Klientin bzw. der Klient, in welchem Tempo und in welcher Reihenfolge behandelt wird. Durch das Testen des Autonomen Nervensystems kann nichts geschehen, was der Geist, die Seele oder der Körper des zu Behandelnden Menschen nicht verkraftet. Es zeigt sich immer nur der Konflikt, für den die Klientin/ der Klient in der jeweiligen Lebensphase über genügend Kraft verfügt, ihn zuverlässig aufzulösen. Es geschehen somit weder Re-traumatisierungen noch sonstige Überforderungen.
Angewandt werden kann die Psychokinesiologie für alle Bereiche des
Lebens. Besonders lohnenswert ist sie bei der Ergründung des Hintergrundes
von chronischen Erkrankungen (z.B. Krebs, Asthma, Rheuma ...) und von
psychsichen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Suizidalität,
Zwangsverhalten und -Gedanken.
In all diesen und weiteren Fällen liegt in der Regel mindestens ein
unerlöster seelischer Konflikt der Erkrankung zugrunde, die Mensch
mittels Gesprächs-Psychotherapie nicht herausfinden kann, da der
größte Teil des Problems unterbewusst, nämlich im Körpergedächtnis
gesepeichert ist und sich nur zeigt, wenn man den Körper tatsächlich
danach befragt.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen,
dass in der Beschreibung der Methode und der Anwendungsgebiete selbstverständlich
kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung
aufgeführter Zustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen
auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung
(ART nach Klinghardt und Psychokinesiologie) selbt. Nicht für jeden
Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlich
anerkannten Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung
bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.